Künstlerstatements zur Ausstellung in der Kulturkirche Linde 2018:

 Kerstin Wüstenhöfer: Die ausdrucksstarke Malerei von Kerstin Wüstenhöfer schöpft aus dem emotionalen Fundus des Menschen. www.wuestenhoefer.com

 Martina Witting-Greth: Die Bilder der Berlinerin Martina Witting-Greth sind inspiriert von ihrer Leidenschaft für Naturgewalten. www.martina-witting-greth.com

 Julia Wolbert: Julia Wolbert gestaltet im Löwenberger Land Objekte aus Glas und Blei. www.jwglaskunst.de

 Marian Zaic: Die mystischen und barocken Plastiken von Marian Zaic korrespondieren mit den sakralen Räumlichkeiten der Kunstkirche Linde. www.marian-zaic.de

 Uwe Müller-Fabian: Uwe Müller-Fabian erhielt für seine Malerei den Oberhavelländischen Kulturpreis im Jahre 2014. www.mueller-fabian.de

 

Ansprache von Herrn Prof. Dr. Manfred Bierwisch

 

Liebe Freunde von und in Linde, liebe Schultze-Bansen-Interessenten!

 

Wir würdigen heute die Ankunft eines großen dreiteiligen Steines, einer in verschiedener Weise ungewöhnlichen, erstaunlichen Skulptur, die Einviertel Jh. auf dem Matthäikirchplatz gestanden hat. Skulpturen wandern eigentlich nicht, und wie es schließlich zu dieser Ankunft gekommen ist, darüber will ich ein paar Bemerkungen machen.

 

Es hat angefangen mit dem Bildhauer, der 1926 geboren wurde als Jochen Fritz Schultze und der 1985 zu Schultze-Bansen wurde.

 

1950/51 HAK Weißensee, 1951 - 58 HfbK, dazwischen 1954/55 Türkei.

 

1957 erfolgreicher Beginn der Bildhauerei mit einer großen abstrakten Bronze in Spandau, die eine Kontroverse über "Moderne Kunst" auslöste.

 

Dann kam Anfang der 60er die Idee der Bildhauer-Symposien:

 

Vier recht verschiedene Gelegenheiten führten immer etwa ein Dutzend gleichgesinnter Bildhauer unter freiem Himmel zu gemeinsamem Schaffen zusammen:

 

Zunächst ging es vor allem um Skulptur und Landschaft:

 

1960: St.Margareten im Burgenland (Österreich)

 

1961: Kirchheim in Unterfranken

 

Dort dann als Reaktion auf den Bau der Berliner Mauer:

 

1961/63: Berlin, Platz der Republik - "Mauersymposium"

 

(Folklore, eine Hochzeit) 2 große Steine, die heute im

 

Park am Reichstag

 

Zur Haltung der Bildhauer gehörte auch die Beteiligung am Mahnmal in Lidice in der CSSR, zum Gedenken an die Ermordung eines ganzen Dorfes durch die SS:

 

1970 Stiftung großer Skulptur aus St. Margareten für Lidice.

 

1988/89 Berlin, Kulturforum (damals "Niemandsland"):

 

Internat. Symposium, 14 oder 15 Bildhauer aus Ost & West:

 

Das wurde durch den Fall der Mauer politisch de facto das

 

Gegenstück zu 1961. Wegen der Mauer-Öffnung mussten

 

die Steine umgesetzt werden vom Platz der Republik in den

 

Tiergarten: Dort weist eine große Steintafel die Anlage als

 

"Parlament der Bäume Steine gegen Krieg Gewalt Mauer"

 

Dazu gehören auch Schultze-Bansens Steine von 1961/62

 

Anders dagegen die Skulptur von 1989, die in der Mitte auf dem Matthäikirchplatz zu stehen kommt.

 

Die ist überhaupt sehr anders als die "frühen Steine". Die sind zwar ungewöhnliche, aber doch irgendwie geometrische Strukturen, nicht einfach geradwinklig, sondern nachvollziehbar komplizierte, übersichtliche Gebilde.

 

Die Skulptur von 1989 dagegen strebt keine bestimmte Figur an, sondern macht den Stein als solchen, seine Maserung, sozusagen seine Haut, auf unterschiedliche Weise erlebbar, und das in den drei ganz verschiedenen, aufeinander bezogenen imposanten Komplexen.

 

Schultze-Bansen war mal bei einem Open-Air-Konzert von einer Komposition des etwa gleichaltrigen Komponisten Karl-Heinz Stockhausen sehr beeindruckt und hat daraufhin dieser Skulptur den Stockhausen gewidmeten Namen TRIO LOGIE beigelegt.

 

Die Trio-Logie war dann so etwas wie der Sammelpunkt des Kulturforums, ein Zentrum, das sogar vom Flugzeug zu sehen war. Sie hat den Matthäikirchplatz mehr als 25 Jahre dominiert.

 

An der Stelle dieses Zentrums wird die neue Galerie der Moderne stehen.

 

Die Trio-Logie wird Mahnung und Erinnerung sein - nicht wie die Skulptur in Lidice, aber wohl in der Nähe vom einstigen Transportweg ins KZ Oranienburg. Auch weiterhin im Gedanken gegen Krieg, Gewalt und Mauer, aber zugleich als suggestive Vereinigung von Kunst- und Naturschönheit.

 

07. Juli 2018 um 14.00 Uhr

 

Nächste Veranstaltung des Fördervereins Kulturleben Linde e.V.

 

 

 

Oma Grete aus Linde

 

Eine Lesung mit der Autorin Ingrid Hirte

 

 

 

Ein Familientreffen war der Anlass für Frau Hirte die Lebensgeschichte ihrer Oma Grete, die ihr Leben in Linde verbrachte, aufzuschreiben. Für sie war ihre Oma ein ganz besonderer Mensch.

 

 

 

Sie wollte ihre Geschichte bewahren für die Urenkel und alle, die persönlich erlebte Geschichte interessiert. Sie hat ihr gern zugehört, wenn sie von ihrem Leben erzählt hat aber was mit ihr und Frau Hirtes Mutter am Ende des Krieges in Linde passiert ist, hat sie erst viel später erfahren.

 

 

 

Frau Hirte schreibt: „Sie hat großen Respekt vor der Lebensleistung unserer Großmütter, die ihre Menschlichkeit in all den schweren Zeiten immer bewahrt haben.“

 

 

 

Wir freuen uns ganz besonders, dass die in Berlin lebende Autorin uns gefunden hat und aus ihrem Buch vorlesen wird. Geschichte die sich in unserem Ort zugetragen hat und in dem immer noch Verwandte dieser Oma Grete leben.

 

 

 

Im Anschluss an die Lesung, laden die Linde Frauen zu Kaffee und Kuchen unter alten Birnbäumen, in den Garten des Dorfgemeinschaftshauses ein. Und wenn alles gut läuft, können sich alle Fußball Interssierten im Dorfgemeinschaftsraum zum public viewing zusammen finden, um das nächste Deutschlandspiel zu sehen.

 

 

 

Ein runder Nachmittag erwaretet uns und unsere Gäste, es dürfte für jeden etwas dabei sein.

 

Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden sind erwünscht.

 

 

 

www.förderverein-kulturleben-linde-ev.de

 

Gerald Wolf * aus Berlin präsentiert:

 

Drehen Sie wenn möglich um!

 

Polit-Satirische Navigationen

 

Moderne Zeiten: SOS war gestern! Und wie gut, dass wir für unser WM-Vorrundenaus einen Muslim als Buhmann haben! Bei der Post können ausgewählte Kunden jetzt wählen, wie oft sie Briefe kriegen wollen -

 

einmal die Woche - oder dreimal die Woche!

 

Die brennenden Zeitfragen:

 

Ist das jetzt noch Satire - oder doch schon Donald Trump?

 

Sind unsere Politiker geclont?

 

Holt Horst Seehofer Gold in der neuen olympischen Disziplin "Mauerbau"?

 

Können wir nur noch gedopt überleben?

 

Was hat die „GroKo 2“ mit den Beatles zu tun?

 

Bei so vielen „alternativen Fakten“ ist präzise Peilung ist angesagt!

 

Also nix wie hinein in die Märchenwelt und routen wir das traumhafte Land Utopia!

 

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Stegreif, Parodie und Lästerlieder

 

Ehrengäste: Angie, Ursel von der Leyen, Daniel Dieseltrieb u.a.

 

Regie: Albrecht Metzger

 

* Preisträger „Scharfe Barte“ der Stadt Melsungen 2016 (2. Platz)

 

Meister seines Fachs“ (Oranienburger Generalanzeiger, Januar 2018)

 

www.gerald-wolf-kabarett.de

 

 

 

Tag des offenen Denkmals

 

09. September 2018

 

von 10 – 16 Uhr

 

Kulturkirche Linde

 

 

 

 

 

 

 

Zum Europäischen Kulturjahr 2018 steht der Tag des offenen Denkmals unter dem Motto: „Entdecken, was uns verbindet, Tag des europäischen Erbes.“

 

 

 

Seit nun schon 25 Jahren gibt es den Tag des offenen Denkmals und auch in diesem Jahr öffnet die Kulturkirche wieder ihre Pforten.

 

 

 

Was verbindet die Einwohner von Linde mit ihrer Fachwerkkirche? Wieviel erlebtes Leben, dass in der Kriche gelebt wurde, ist noch nachvollziehbar bzw. nacherzählbar?

 

 

 

Gespräche und Erzählungen mit Zeitzeugen und Einwohnern über die wechselvolle Geschichte, der in den 70er Jahren entweihten Kirche und ihrer Besucher.

 

 

 

Um 14.30 Uhr findet eine Andacht mit Pfarrerin Michaela Jecht aus Liebenwalde statt. Die musikalische Begleitung übernehmen Jens Seidenfad am Piano und Rolf Weller an der Flöte.

 

 

 

Der Förderverein-Kulturleben-Linde.e.V. lädt zu Gesprächen in lockerer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen ein. Wandeln Sie durch die Kirche und bestaunen Sie, wie Kunst und Archtitektur miteinander verschmelzen. Aktuelle Ausstellung -Traumbewegt- fünf Künstler vom Kunstraum Oranienwerk stellen aus.

 

 

 

Info:

 

www.förderverein-kulturleben-linde-ev.de

 

033094/70440

 

Die Bussarde fliegen mit dem Raumschiff ein

 

Rockabend am 22.09.2018 um 18 Uhr in der Kulturkirche Linde

 

An diesem Abend erwarten uns die Bands Bussard und Spaceship mit rockigen Klängen in der Kulturkirche zum Konzert.

 

Erst mit 44 Jahren entdeckte die Schlagzeugerin mit dem Künstlernamen Bea Lin von der Band Bussard, die in Linde beheimatet ist, ihre große Leidenschaft für das Schlagzeug. Genau diese Leidenschaft hat ihr dazu verholfen in ziemlich kurzer Zeit ihr Instrument so gut zu beherrschen, dass sich die Funken der Leidenschaft auf die Zuhörer übertragen und mitnehmen auf den Flug der Bussarde durch den rockig, musikalischen Himmel.

 

Die selbst komponierten Songs der Deutsch-Rockband, wie der bekannteste Titel „Herzen im Sand“, entstehen zwar in gemeinsamer Arbeit aber eher aus dem Gefühl und dem Bauch heraus, so berichtet die Schlagzeugerin. Gemeinsam mit dem erfahrenen Sänger und Gitarristen Chris, der den Bassisten Piet dazu holte wurde 2014 das Bandprojekt Bussard aus der Taufe gehoben.

 

Mit Bodo bekam Christian einen starken Gitarristen an seine Seite, so dass er sich auf die Gitarrensolos und den Gesang konzentrieren kann. Seither proben sie einmal die Woche auf dem Reiterhof direkt neben der Reithalle in Linde, häufigere Proben sind durch die langen Anfahrtswege aus Berlin leider nicht möglich. Viele der eigenen Songs gehen auf Chris`s Kappe und werden dann von den vier Musikern gemeinsam bearbeitet bis sie für alle stimmig sind. So haben sie bereits ihre erste CD heraus gebracht und einige Band-Contest Vorrunden gewonnen.

 

 Als sich die Band Mitglieder zu ihrem ersten musikalischen Treffen zusammen fanden, waren sie ganz erstaunt über die große Harmonie miteinander und die gleichen musikalischen Vorlieben, so dass für sie ziemlich schnell klar war, es soll in Richtung Deutschrock gehen. Musikalische Einflüsse von Reggae, Blues und Punk bis Metal bestimmen ihr breitgefächertes Repertoire eigener Songs: auf facebook und der offiziellen youtube Seite der Band Bussard anzuhören.

 

Bevor allerdings die Raubvögel losfliegen, schwebt erstmal das Raumschiff Spaceship ein und wird den Abend mit Progessive Space Rock eröffnen.

 

Ebenfalls 2014 startete dieses Bandprojekt mit Lukas (Gitarre und Gesang), Max (Bassist) und Felix (Schlagzeug) in einer Blockhütte im Löwenberger Land. Coversongs von Jimi Hendrix und Pink Floyd standen auf dem Programm allerdings brachte Lukas auch immer wieder eigene Riffs und Ideen mit zu den Proben. 2015 hatten sie ihren ersten öffentlichen Auftritt und haben seither eine ungeheure Fülle an Aufnahmen von Proben und Jams sowie ein paar Liveaufnahmen angehäuft.

 

Die eigenen Songs erzählen von einer Reise ins Weltall. Captain „Mick Doby“ fliegt mit einem selbstgebauten Raumschiff hinaus ins All, um dem Schrecken des Krieges zu entfliehen, und um in den unendlichen Weiten des Universums nach einer Anwort für die Menschheit zu suchen. Sind wir auf ewig verdammt, uns gegenseitig auszurotten, die Erde zu zerstören und somit den Ast auf dem wir sitzen abzusägen oder gibt es eine Lösung für Armut, Hunger und Krieg?

 

Gern würde die Band, die derzeit an einer ersten Veröffentlichung arbeitet, eine Sängerin oder einen Sänger mit auf die Bühne holen, um das Projekt Spaceship auf eine neue Ebene zu befördern. https://m.backstagepro.de/thespaceship

 

Der Förderverein Kulturleben Linde e.V. lädt zum Abheben in den rockigen Abendhimmel ein.

 

Getränke und Bratwurst Verkauf Eintritt frei, um Spenden wird gebeten

 

www.förderverein-kulturleben-linde-ev.de 033094/70440